Kurzbericht
Europa Rundreise - Meine Auszeit nach dem Abitur
Ich heiße Jannick Lohner und bin 19 Jahre alt. Mit diesem Artikel möchte ich einen kleinen Einblick in mein Auszeit-Jahr geben und meine Eindrücke und Erfahrungen teilen, die ich auf meiner Europa Reise gemacht habe.
Alles begann mit der Frage, was ich nach meinem Abitur 2024 machen möchte und wie sich mein weiteres Leben entwickeln würde.
Die erste Entscheidung war, dass ich nach meinem Abitur erstmal ein Jahr Pause machen und etwas von der Welt sehen wollte, bevor ich dann im Oktober 2005 mit meinem Studium beginnen würde.
Die nächste Entscheidung war, welches Auto ich mir nach meiner erfolgreichen Führerscheinprüfung kaufen sollte.
Ok, ich kaufte mir einen Van und baute ihn mit meinem Vater zu einem Wohnmobil um. Nach meinem Abitur machte ich mich dann auf den Weg meine ersten Sightseeing-Erfahrungen in Teilen von den Niederlanden, Belgien und Frankreich zu sammeln.
Ich habe viel gesehen und erlebt und hatte jede Menge Spaß – allerdings wurde es auch langsam Herbst bzw. Winter, und ich wollte so wichtige Ereignisse wie Geburtstage oder Weihnachten mit meiner Familie teilen. Außerdem kamen mir auch so Dinge wie die Vorstellung / Einschreibung in meiner neuen Schule, Krankheit und Suche nach meiner potentiellen WG bei meiner neuen Schule in Österreich dazwischen.
Und seien wir mal ehrlich…. Seit meiner Kindheit habe ich immer viel Zeit bei und mit meiner Familie verbracht und es ist zwar schön auf eigene Faust unterwegs zu sein, Erfahrungen zu sammeln und Dinge zu erleben, aber es ist auch sehr schön diese Sachen mit der Familie oder Freunden zu teilen und die Zeit zusammen zu genießen. Also beschloß ich Anfang 2025, lieber mehrere kleine Touren zu machen, als Wochen oder Monate nur für mich allein in der Welt unterwegs zu sein.
Im Mai 2025 startete ich daher mit der nächsten, kleineren Etappe – angefangen in Tschechien im Juni in Österreich…
Aber hier in diesem Bericht erst einmal die ersten 40 Tage meiner 1 Etappen in den Niederlanden, Belgien und Frankreich.
Zusammenfassung
Die ersten 40 Tage meiner Europa Rundreise - Etappe 1
Deutschland:
Tag 1: Füssen
Tag 2 & 3: Würzburg
Tag 4: Erfurt
Tag 5: Braunschweig
Tag 6: Lübeck
Tag 7: Otterndorf
Niederlande:
Tag 8: Groningen
Tag 9: Giethoorn
Tag 10: Utrecht
Tag 11: Ruhetag
Tag 12 & 13: Amsterdam
Tag 14: Haarlem
Tag 15 & 16: Maastricht
Belgien:
Tag 17: Ruhetag
Tag 18: Löwen
Tag 19: Ruhetag im Schwimmbad Sint-Truiden
Tag 20: Antwerpen
Tag 21 & 22: National Park in der Eifel – Hohes Venn
Tag 23: Lüttich
Tag 24: Dinant
Tag 25 & 26: Namur
Tag 27 & 28: Brüssel
Tag 29: Gent
Tag 30 & 31: Brügge
Tag 32 & 33: Oostende
Frankreich:
Tag 34: Naours & Amiens
Tag 35: Laon
Tag 36: Reims
Tag 37: Verdun
Tag 38: Metz
Tag 39: Nancy
Tag 40: Straßburg
Tag 41: Oberehnheim & Rückreise nach Hause für einen Zwischenstopp
Buchempfehlungen zur Vorbereitung
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Tipp
Da ich mit meinem Van unterwegs bin, habe ich mir auf Park 4 Night immer günstige und gute Stellplätze herausgesucht.
Reisetagebuch
Meine ersten 7 Tage, und damit die ersten Stationen, waren in Deutschland – auf dem Weg in Richtung Niederlande führte mich mein Weg nach Füssen, Würzburg, Erfurt, Braunschweig, Lübeck und Otterndorf.
DEUTSCHLAND
Tag 1: Testlauf Füssen
Der erste Testlauf für meine Europa Reise führte mich nach Füssen. Nicht zu weit von Zuhause entfernt, ein toller Ort und eine super Gelegenheit um noch die letzten Tests zu machen ob alles funktioniert und alle Dinge vorhanden sind.
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Tag 2 & 3: Würzburg
Bei warmem, sonnigem Wetter startete ich heute meinen Trip durch Würzburg auf dem Parkplatz der Festung Marienberg, welche neben einer bezaubernden Park und Gartenanlage, sowie einer tollen Aussicht auch einen guten Startpunkt bietet.
Ich begann meinen Tag im schönen Park der Festung, welcher unter anderem über einen tollen japanischen Garten und einen Rosengarten verfügt, um dann meinen Weg zur Alten Mainbrücke, einer der ältesten Steinbrücken Deutschlands, wo man die beeindruckende Reihe barocker Heiligenfiguren bestaunen kann, fortzuführen. Danach besichtige ich den Würzburger Dom und den Neumünster, zwei der schönen Kirchen Würzburgs, die mit ihrer prächtigen Architektur die Stadt schmücken. Der Höhepunkt des Tages war die Führung der Residenz Würzburg, ein UNESCO-Weltkulturerbe und künstlerisches Prachtstück. Die prunkvollen mit Deckenfresken und Stuckverzierungen ornamentierten Räume und der prachtvolle Hofgarten hinterließen einen grandiosen Eindruck, welcher mit neu erhaltenem historischen Wissen gekürt wird. Danach erkundete ich weiter die Altstadt und besuchte die Marienkapelle. Als letztes wagte ich den anstrengenden Aufstieg zum Käppele, eine malerisch gelegene Wallfahrtskirche die über der Stadt thront. Den Rückweg zum Van versüßte ich mir mit einen erfrischenden Matchaeis, welches mir dafür nötige Kraft gab.
Wieder beim Van angekommen ruhte ich mich kurz aus, bevor ich mich an Nachtfotografien der Stadt von dem Festungsgelände aus machte.
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Tag 4: Erfurt
Heute durfte ich mich wieder an schönen Wetter erfreuen. Mein Ausgangspunkt war heute in der Nähe des Nordstrands Erfurts.
Zuerst schaute ich bei der historischen Augustinerkirche vorbei, welche heute als Hotel genutzt wird. Anschließend beginnt meine ausgiebige Besichtigung der Altstadt Erfurts mit den Zielen der Krämerbrücke, der Barfüßerkirche und der Alten Synagoge, welche damals ein religiöser Ort war und nun ein Museum ist welches den Erfurter Schatz beherbergt, aber ich nur vom außen sah. Nun brach ich Richtung Zitadelle Petersberg auf, bei welcher ich einen entspannten Spaziergang einlegte. Nach dieser kleinen Wanderung besuchte ich den Dom und die anliegende St. Severi Kirche, welche beide neben ihrer kolossalen Architektur auch mit ihren tollen Orgeln und Buntglas beeindrucken.
Zur Stärkung für die Heimkehr zum Van entschloss ich mich bei einen kleinen Thai Laden ein großartiges rotes Hühnchen Curry zu genießen.
Tag 5: Braunschweig
Mein heutiger Ausgangspunkt war in der Nähe des großen Bürgerparks in Braunschweig. Wo sich auch ein leichter Wetterumschwung anbahnte. Den ganzen Tag war es zwar warm, aber stark bewölkt und abends kam es mehrmals zu Regenschaueren.
Den Tag begann ich heute mit einem Marsch zum Prinz-Albrecht Park im Osten der Stadt, welcher sich mit seinen schönen Bäumen und kleinen Hügeln perfekt zum schlendern durch die Natur eignet. Als nächstes besuchte ich den herrlichen botanischen Garten der TU Braunschweig, in welchen ich eine kleine Rast umgeben von wunderbaren Pflanzen einschlug. Im Anschluss besuchte ich die St. Katharinen Kirche, den imposanten Dom Braunschweigs und die altertümliche Burg Dankwarderode, welche ich aufgrund von Sanierungsarbeiten nur von außen sehen konnte. Im Anschluss ging ich in das Residenzschloss in welchem sich ein großes Einkaufszentrum mit dutzenden Läden befindet. Dort genoß ich auch auch das Tagesmenu des köstlichen indischen Restaurants dort, bevor ich zum verrückt gestalten Happy Rizzi House und dem umliegenden altehrwürdigen Magniviertel weiterzog.
Unter leichten Regenschauern kehrte ich nun durch den Bürgerpark zurück zum Van, im welchen ich auf eine kleine Regenpause wartete um abschließend das nahe gelegene Schloss Richmond noch zu besuchen.
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Tag 6: Lübeck
Startpunkt war heute im Westen der Stadt beim Stellplatz nahe des CITTI-PARK. Das Wetter war zwar klar aber mit starken Winden.
Das erste Ziel war das Holstentor mit seinem Museum, in welchem ich mir den Lübeck Museumspass holte. Damit bekam ich Zugang zu den meisten Museen Lübecks für einen Tag. Danach zog ich in den Süden der Stadt um mir den Dom Lübecks und das interessante Museum für Natur und Umwelt anzusehen. Im Anschluss ging ich in die äußert umfassende Kunsthalle St. Annen, welche für ihre eindrucksvolle Kirchenkunst Sammlung bekannt ist. Des Weiteren besuchte ich die gut erhaltene Klosterkirche St. Katharinen und das nahegelegene Günter Grass Haus. Von dort ging ich in das anliegende Willy-Brandt Museum. Nun besuchte ich das Museum Behnhaus Drägerhaus ein Kunstmuseum welches mit seinen Werken von der Romantik bis zur klassischen Moderne geht. Zum Abschluss besuchte ich den mit einer Vielzahl von Booten ausgestatteten Museumshafen Lübecks.
Nach dem kräftezehrenden Rückweg, sorgte ich für ein kleines Abendessen, bevor ich mich ausruhte.
Tag 7: Otterndorf
Nach den vielen anspruchsvollen vorangegangenen Tagen beschloss ich heute einen erholsamen Tag am Elbe Delta in Otterndorf zu machen. Nach einen kleinem Spaziergang am Deich kehrte ich wieder zu meinem Van zurück um mich etwas auszuruhen und zu lesen. Am Abend kehrte ich nochmal zum Deich zurück um die Ebbe im Höhepunkt sehen zu können.
NIEDERLANDE
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Tag 8: Groningen
Heute startete mein erster Tag in den Niederlanden. Mein Ausgangspunkt ist im Nordosten der Stadt.
Auf meinem Weg zum Stadtkern besuchte ich zuerst den Pioenpark und den Oosterpark, welche beide schöne gepflegt sind und über nette Wasseranlagen verfügen. Danach besuchte ich das Prinsentuin – ein schön angelegter öffentlicher Garten. Im Anschluss ging an der Martinikerk über den Grote Markt zum Universitätsmuseum Groningen, welches in mit verschiedenen Ausstellungen von der Physik bis zur Psychologie begeistern kann.
Um des weiteren wieder ausreichend Energie zu haben, holte ich mir einen Bubble Tee bevor ich mich zum Groningen Museum aufmachte, welches vor allem mit seiner faszinierenden chinesischen Ausstellung und spannenden Architektur glänzt.
Bei meinem Rückweg besuchte ich noch die Graffiti Street Groningens der Papengang und das Forum Groningen. Der wahr gewordenen Traum fürs Studentenleben, da es über Kino, Billardtische eine große Bibliothek, Vortragsräume und vieles mehr verfügt.
Nachdem ich wieder beim Van angekommen war, zauberte ich mir noch zum Tagesabschluss ein kleines Nudelgericht. Ein ereignisreicher Tag!
Tag 9: Giethoorn
Wieder mit schönem sonnigen Wetter, konnte ich den heutigen Tag im bilderbuchhaften Giethoorn auch als Venedig der Niederlande bekannt verbringen. Das kleine Städtchen aus historischen Reetdachhäusern, welches von zahlreichen zu einer der hier angebotenen Gondelfahrten einladenden Wasserstraßen durchzogen wird, ist wahrlich der ideale Ort um etwas zu Ruhe zu kommen. Ich beschloss einen sehr ausgedehnten Spaziergang durch die Stadt zu machen und eines der dort vielverkauften Softeis zu probieren.
Tag 10 & 11: Utrecht & Ruhetag
Da heute Montag war hatten leider nahezu alle Museen zu weshalb ich mci entschloss erstmals durch die Altstadt zu ziehen und diese zu erkunden. Um meine Kraftreserven und meine Vitaminhaushalt wieder anzufüllen kehrte ich nahe des Domtoren einem alleinstehenden hohen gotischen Kirchturm in einem Falafel Restaurant ein, wo ich mir einen Wrap mit Falafel und frischen Gemüse bestellte. Im Anschluss besichtigte ich den Dom der Stadt welcher ein imposantes Äußeres und einen schönen Innenausbau hat. Zum Abschluss nahm ich noch an einer DOMunder Führung teil welche die Stadtgeschichte großartig erzählte und mich in die Ausgrabungsstätte under dem Domplatz führte. Danach fing es leider an zu regnen weshalb ich eine etwas nasse Rückkehr hatte.
Bevor es nach Amsterdam weiter gehen sollte, legte ich aufgrund eines verregneten Tages an Tag 11 einen Ruhetag ein – ich schrieb mein Tagebuch, plante meine weiteren Tage und widmente mich meinem Fernstudium.
Tag 12 & 13: Amsterdam
Ich machte mich heute früh los, damit ich um 12:00 im Amsterdam Camperpark einchecken konnte. Anschließend fuhr ich mit der Bahn ins Zentrum um dort mir die 24h IAmsterdam-card zu kaufen, welche die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel, Eintritte in die meisten Attraktionen der Stadt sowie eine Grachtenfahrt bei einen der gelisteten Anbieter beinhaltete.
Als Erstes nahm ich an einer der Grachtenfahrten teil, da das Wetter sehr ungewiss schien und zu diesen Zeitpunkt noch trocken war. Die Stadtrundfahrt in den Grachten (Wasserstraßen Amsterdams) war äußerst interessant, da alle Teilnehmenden Information über Stadthistorie sowie weitere interessante Fakten mittgeteilt bekamen, und spannend und somit nur zu empfehlen. Im Anschluss besuchte ich das Grachtenmuseum, um das kürzlich erlangte Wissen erweitern und einordnen zu können. Durch Gestaltung des sehr interaktiven fast Grachtenmuseums erfuhr ich viele weitere Details über die Entwicklung der Stadt und ihrer Grachten, den Bau der Grachten und den verschiedenen Lebensalltag über die Jahrzehnte in den bezaubernden die Grachten schmückenden Häuser.
Danach besuchte ich das Stedelijk Museum und das MOCO Museum, beides sind Museen über moderne Kunst, das Stedelijk sogar eins der größten seiner Art. Ich stellte jedoch sehr schnell fest, dass diese Art der Kunst mich keineswegs begeistern konnte, weshalb ich die beiden bereits nach kurzer Zeit verließ.Mit Einbruch des Sonnenuntergangs begab ich mich auf dem ADAM Lookout, den Turm dessen 20. Etage für ihre großartige Aussicht über die Stadt bekannt ist und aß zum Abschluss welche der berühmten niederländischen Pommes bevor ich zu meinem Stellplatz zurückkehrte.
Heute startete mit sonnig bewölkten Wetter mein zweiter Tag in Amsterdam, welchen ich mit einem Besuch im Rijksmuseum begann, welches eine beeindruckende Sammlung verschiedener Kunstwerke aus den vergangenen Jahrhunderten enthielt.
Das Van Loon Museum, einer der Stadtpaläste an einem der Kanäle, welcher den Lebensstil, die Einrichtung und die Architektur der dort lebenden Wohlhabenden Familie im 17.Jahundert detailliert wieder gibt, besuchte ich als Nächstes.
Der bezaubernden Hortus Botanicus einen wunderbar gepflegter und sorgfältig angelegten botanischen Garten im Osten der Stadt. Dieser verfügte nicht nur über diverse Pflanzen sondern auf über ein erstaunliches Schmetterlingshaus
Aufgrund der vielen vorangegangenen Unternehmungen beschloss ich nur noch das großes Schifffahrtsmuseum anzuschauen, bevor ich wieder zu meinen Camper zurückkehrte.
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Tag 14: Haarlem
Mit tollem, klaren Wetter startete ich meinen Besuch der Stadt Haarlem. Zuerst suchte ich das Huis Barnaart Haus auf – ein ausgestellter Stadtpalast, welcher die Eleganz und Schönheit einer vergangenen Ära bewahrt und einem zum Abschluss der Tour zu einem Tee oder Kaffee mit Gebäck und nettem Plausch mit den dort freiwillig Arbeitenden einlädt.
Danach ging zum Stadtplatz in der Ortsmitte, wo ich die St Bavo Kirche, welche mit großartigem Buntglas geziert wird, besuchte.
Gegen Abend kehrte ich entlang der Gracht Haarlems an der Adriaan Windmühle zum Van zurück.
Tag 15 & 16: Maastricht
Heute nutzte ich das gute Wetter und besuchte Maastricht welches nur eine 15-minütige Busfahrt von meinen Platz entfernt lag. In der Stadt angekommen begann ich mit einen Spaziergang durch den Frontenpark und die Sphinxpassage. Danach machte ich mich weiter Richtung Altstadt dort sah ich mir den Wochenmarkt und den Boekhandel Dominican, welcher ein Buchlanden in einer Kirche ist, an. Von dort ging ich weiter zum Vrijthof, wo die Sint Janskerk und die Servatiusbasilika mit ihrer beträchtlichen Schatzsammlung stehen. Letztere besuchte ich auch und sah mir ihre Schatzaustellung an.
Um mich etwas Kraft zu Tanken holte ich mir nun ein Sandwich im Subway und spazierte dann etwas an der Maas. Wieder gestärkt besuchte ich als nächstes die Liebfrauenbasilika und die Bischofsmühle. Zum Abschluss ging ich am Helpoort, dem alten Stadttor, vorbei und wanderte noch durch den Stadtpark, bevor ich mit dem Bus zurück fuhr.
BELGIEN
Tag 17: Ruhetag
Nach den vielen Besichtigungen der Vortage entschloss ich mich heute einen Ruhetag an meinem Stellplatz nahe Antwerpens einzulegen und das wunderschön sonnige Wetter nur für einen großartigem Spaziergang im örtlichen Park zu machen. Diesen kombinierte ich mit einer kleinen Pokemon Go Session.
Tag 18: Löwen
Bei etwas leicht bewölkten Wetter, besuchte ich heute Löwen die Studentenstadt in der nähe Brüssels. Ich starte meinen Weg zum Zentrum um dort die beeindruckende Peterskirche, sowie den altertümlich ornamentierten Stadtplatz anzusehen, den beiden Hauptattraktionen der Stadt. Auf der Strecke entdeckte ich noch eine versteckte kleine Kirche, die Sint Anthonius Kerk, mit einer spannend gestalteten Krypta.
Im Stadtkern holte ich nach meinen Besichtigungen eine leckere Waffel lütticher Art mit Schokolade als kleinen Festschmaus.
Mit neuem Elan, zog ich noch weiter durch die Stadt und fand ein imposantes Volksfest mit zahlreichen Ständen und Fahrgeschäften.
Tag 19: Badetag im Schwimmbad Sint-Truiden
Heute besuchte ich das Schwimmbad LAGO Sint-Truiden ein herrliches Erlebnisbad. Dort besuchte ich die Sauna, das Whirlpoolbecken und das Salzwasserbecken. In dem Schwimmbad konnte ich mich endlich richtig entspannen und meinen Muskeln etwas Erholung bieten. Auf dem Rückweg besorgte ich mir etwas frisches Gemüse und Joghurt um mir ein paar Wraps zum Abendessen herzurichten.
PS: Leider war das fotografieren im Bad nicht gestattet, daher keine Fotos 🙂
Tag 20: Antwerpen
Meinen heutigen Tag in Antwerpen, verbrachte ich heute bei durchwachsenen Wetter.
Ich besuchte zuerst das Museum aan de Stroom, welches über mehrere Ausstellungen verfügt, die vorwiegend vom Thema Handel und dessen Auswirkungen verknüpft werden. Danach folgte ich dem Ufer der Schelde Richtung Altstadt und besuchte dort zuerst die Burg Steen, die nicht nur ein schönes historisches Gebäude. sondern zugleich noch ein Museum über die Stadt Antwerpen ihre Highlights und Geschichte ist.
Tag 21 & 22: National Park in der Eifel - Hohes Venn
Um das herrliche Wetter der nächsten beiden Tage richtig auszunutzen, beschloss ich im Moorgebiet Hohes Venn in Park Eifel wandern zu gehen. Ich ging einen mehrstündigen flachen und etwas schlammigen Wanderweg nahe der deutsch /belgischen Grenze der mir die atemberaubende Natur dieses Gebiets zeigte.
Nach der ausgiebigen Wanderung am Vortag musste ich mich heute ausruhen und die Flecken des Schlamms an meiner Hose bestmöglich säubern und entfernen.
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Tag 23: Lüttich
Die Stadt Lüttich holte ich heute nach. Als Ausgangspunkt startete ich in der Nähe der Festung Chartreuse einen richtigen „Lost Place“, der jedoch leider nicht zugänglich ist.
Zu Beginn ging ich Richtung La Batte, dem großen Straßenmarkt der Stadt, wo ich mir eine Portion Pommes kaufte. Danach machte ich mich auf den großen Aufstieg zur Zitadelle übe die Büren-Berg Treppen, wo auch die meisten Sportler der Stadt trainierten. Oben angekommen schnaufte ich erstmal durch und genoss den tollen Ausblick.
Nach einem entspannten Gang durch den hochgelegenen Park machte ich mich an den Abstieg Richtung des reich verzierten Prinzenpalast und holte mir in dort in der Nähe einen Milchshake. Vor meiner Rückkehr zum Auto besuchte ich noch die Sankt Dyonisos Kirche und die Sankt Paulus Kathedrale, welche beide über besonders schöne Fenster verfügen.
Tag 24: Dinant
Dinant ist eine Stadt, wie man sie nur von Filmen und Postkarten kennt. Es ist eine kleine malerisch, bunte Stadt in einem der Täler der Maas und für jeden der in die nähe reist auf jeden Fall einen Blick wert. Die Stadt macht ihren meisten Umsatz mit Schiffsfahrten auf der Maas und der Bewirtung in kleinen Cafés und Restaurants. Im Zentrum der Stadt befindet sich eine wundervolle Kirche, welche ich besichtigte und die Stadt Zitadelle.
Tag 25 & 26: Namur
Als ich heute in Namur ankam, plante ich nach einem Waschgang in einen der Waschsalons mir die Stadt anzusehen. Doch auf Grund mich überkommender Schwäche, sowie sehr kühlem und bewölkten Wetters, beschloß ich den Tag mich auszuruhen und die Stadt mir morgen anzusehen. Dafür suchte ich aber Abends ein tolles Indisches Restaurant auf in dem ich aß und damit wenigstens ein Highlight hatte.
Heute war es dann soweit ich startete bei leicht windig bewölkten Wetter meine Erkundung, wobei ich mir als erstes die Kathedrale Namur ansah welche über interessante Kuppelkonstruktionen verfügte. Im Anschluss besuchte ich das kostenfreie und sehenswerte Museum of decorative Arts, welches aus einem instand gehaltenem und original möblierten Herrenhaus des 18. Jahrhunderts sowie einem Archäologie Museum besteht. Bei der St. Lupus Kirche die als nächstes auf meiner Liste stand fand ich mich jedoch vor verschlossenen Türen wieder weshalb ich als nächstes das Museum Art anciens ansah welches voll packender Ausgrabungsfunde ist. Als Letztes bestieg ich den Berg der Stadt Zitadelle, welcher nicht nur eine hervorragende Aussicht über die Stadt bot sondern zugleich das Museum Terra Nova beherbergt, welches die Geschichte, Entwicklung und Bedeutung heute der Stadt zeigt.
Am Abend fuhr ich dann in den Außenbereichs Brüssel von wo ich den nachten Tag starten wollte.
Tag 27 & 28: Brüssel
In der Früh machte ich mich gleich auf zum Bahnhof, doch aufgrund von Schwierigkeiten mit dem Nahverkehr trat ich heute zu Fuß einen mehrstündigen Marsch in die Stadt an. Zuerst wollte ich die Nationalbasilika des heiligen Herzens besuchen welche jedoch aufgrund eines anstehenden Besuchs des Papst gesperrt war. Daher machte ich mich zum wohl bekanntesten Wahrzeichen der Stadt auf dem Atomium einer beeindruckenden Konstruktion die damals zur Weltausstellung errichtet wurde. Nach einen schönen Spaziergang um die Attraktion setzte ich diesen im anliegenden Lakenpark fort bis. Als letztes nahm ich den Weg Richtung Stadtkern auf mich wo ich eine Brüssler Waffel mit Spekulatiussoße genoss und den prunkvollen Grote Markt besuchte bevor ich zu meinem Auto zurückkehrte.
Am zweiten Tag, fuhr ich mit dem Bus in die Stadt und besuchte als erstes die St. Katharina Kirche bevor ich nach einem Bummel durch die Hubertus Galerie zum Manekenpis aufbrach. An der Skulptur angekommen ging ich nun zum Kunstberg der Stadt, wo sich eine Vielzahl an Museen befinden. Hier beschloss ich mir das vielversprechende Museum der Musikinstrumente mir genauer anzusehen und nach einem langen Aufenthalt besuchte ich nur den königlichen Palast bevor ich zum Jubelpark ging. Zum Schluss machte ich noch eine Abstecher in Palarmentarierviertel und kehrte dann wieder zum Van zurück.
Tag 29: Gent
Gent war das nächste Ziel meiner Reise ,welches ich bei Tagesanbruch mit einem Spaziergang an der Schelde Richtung Altstadt anging. In der Altstadt angekommen besuchte ich als erstes die neuklassische St. Bavo Kathedrale nahe des Belfrieds, in welcher ich mich auch während des Regeneinbruchs unterstellte. Nachdem ich der Regen aufhörte ging ich als nächstes zu St. Nikolaus Kirche, welche mit einen erstaunlichen Aufgebot an Heiligen Skulpturen beeindruckte und holte mir im Anschluss etwas aus einem Indischen Lokal als Mittagessen. Nun ging ich am Korenlei einem schön gestalteten Kanal entlang, an dessen Ende die Burg Gravensteen zu sehen war. Gegen Ende sah ich mir noch die St. Jakobs Kirche sowie die chaotisch kreative Graffiti Street an bevor ich zurückkehrte.
Tag 30 & 31: Brügge
Den Tag heute verbrachte ich mit einen Klasse Workshop zum herstellen von Pralinen was den verborgenen Chocolatier in mir weckte und eine Menge Spaß machte. Danach Checkte ich noch in den Campingplatz ein und machte mir einen Reinigungsabend bevor ich mich letztendlich hinlegte.
Bei bewölktenWetter ging ich heute ins Zentrum von Brügge. Zuerst startete ich zum Minnewater mit seinem schöne Park wo ich etwas verweilte. Dann ging ich weiter zu Liebfrauenkirche direkt neben dem historischen Sankt Jans Hospital. Die Kirche bietet nicht nur schöne Architektur, sondern Besitz auch eine kleine Ausstellung im hinteren Bereich der Kirche die vor allem für die Michelangelos Madonna bekannt ist.
Zum Mittagessen holte ich mir eine Lasagne und als Nachspeise eine Waffel mit Erdbeeren und Schokoladensoße.
Im Anschluss ging ich zum Grote Markt in der Stadtmitte und Bestieg dort den Belfort für ein unglaubliches Panorama. Danach sah ich mir zuerst die besonders interessant gestaltete Basilika des Heiligen-Bluts und das Rathaus an. Zum Abschluss machte ich erneut einen gedehnten Spaziergang zum Campingplatz zurück.
Tag 32 & 33: Oostende
Nach den beiden ereignisreichen Tagen in Brügge, ruhte ich mich in der Stadt Oostende etwas aus und befasste mich mit den Materialien meines Fernstudiums.
Nach meiner Ruhepause, wollte ich mir heute die Stadt Oostende ansehen. Zu Beginn spazierte ich am Fort Napoleon vorbei am Strand entlang und sah mir dann den Leuchtturm Lange Nelle an. Um zum Stadtteil des Strandes zu gelangen, setzte ich mit der Fähre über ein kleines Delta über. Am Strand weiter entlang, spazierte ich bis zu einer kleinen Außengalerie, von der ich ins Stadt innere abbog und Richtung Mercator einem Museumshafen steuerte. Auf dem Weg stärkte ich mich dann noch mit einem Sandwich, bevor ich mir das beeindruckende Schiff und im Anschluss die für ihr tolles Buntglas zu lobende St. Peter und Paul Kirche ansah.
Den restlichen Tag beendete ich noch mit der wunderbaren Sicht aufs Meer, bevor ich zur nächsten Station nach Frankreich fuhr.
FRANKREICH
Tag 34: Naours und Amiens
Auf französischem Boden angekommen, besuchte ich zuerst Naours, welches für seine unterirdische Stadt bekannt ist. Diese wurde als Versteck im 30. Jährigen Krieg errichtet und kann heute besichtigt werden.
Im Anschluss fuhr ich weiter nach Amiens, wo ich mir als erstes den Helfried und die Kathedrale der Stadt ansah. Danach ging ich zu den Les Hortillonnages einer riesigen Fläche voll Schrebergärten zwischen denen ein weit verzweigte Wasserkanalsystem liegt auf welchem Bootsfahrten angeboten werden. Nun ging ich am Tour Perret vorbei zur Maison de Jules Verne dem Haus des berühmten Autors. Dort gab es spannende Ausstellungen in dem vom gut erhaltenen und schön gestalteten Anwesen. Zuletzt ging ich zum großen Musee de Picardie einem riesigen Kunst und Archäologie Museum welches jegliche Epochen abdeckt.
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Tag 35: Laon
Den für sein romanisches Stadttor bekannte Ort Laon besuchte ich heute. Zuerst besuchte ich das städtische Archäologie Museum mit einer kleinen Ausstellung und einer Templerkapelle direkt daneben gelegen. Nun sah ich mir die Kathedrale Laons an bevor ich weiter durch die Altstadt streifte. Zum Ende spazierte ich noch etwas an der Stadtmauer und dem Stadttor entlang bevor ich einen Macaron vernaschte und zum Auto zurückkehrte.
Tag 36: Reims
Der nächste Halt führte mich in die Stadt Reims. Als erstes besuchte ich die Kathedrale von Reims und ging dann durch die Altstadt an einem Markt vorbei bis zur Porte Mars. Dieses verfallene Tor ist ein Relikt der der alten Befestigungsmauern der Stadt zur Zeit der Römer. Danach besuchte ich die Basilika Saint Remi und ihr zugehöriges Museum mit einer breiten Ausstellung.
Tag 37: Verdun
Mein Zwischenstopp von Reims nach Metz besuchte ich Verdun, welches vor allem für seine Rolle im ersten Weltkrieg bekannt ist. In der doch etwas heruntergekommen Stadt besucht ich als erstes die Kirche mit ihrer Krypta bevor ich die unterirdische Zitadelle aufsuchte. In der Zitadelle konnte man mit einem Wagen auf Schienen mit AR Brillen in die Realität der damals dort stationierten Soldaten eintauchen. Am Ende des Tages suchte ich noch das Beinhaus von Douaumont und das zugehörige Denkmal auf.
Tag 38: Metz
Das schöne Wetter nutzte ich sofort aus, um mir die Stadt Metz anzusehen. Zum Start besuchte ich den botanischen Garten in der Stadt und ging dann weiter Richtung St. Pierre aus Nonnains eine der ältesten Steinkirchen Europas. Da die Kirche jedoch nur sehr begrenzte Öffnungszeiten hat konnte ich sie nur von außen betrachten bevor ich zu dem Park Square du Luxembourg für einen Spaziergang weiterging. Ich schlenderte dort am Wasser durch tolle Vegetation. Nach diesem schönen Spaziergang ging ich an einer architektonisch sehr spannenden Kirche den Tempel Neuf vorbei zur großen Kathedrale von Metz. Doch auch hier Stand ich aufgrund von Lasermessungen vor verschlossenen Toren weshalb ich das nahegelegene Musee de La Cour d’or, welches für seine Artefaktsammlung von der Steinzeit bis zur Renaissance und die beträchtliche Kunstsammlung vom 16. bis 20. Jahrhunderts bekannt ist. Im Anschluss an einen gedehnten Aufenthalt flanierte ich noch etwas durch die Altstadt bevor ich zurück ging
Tag 39: Nancy
Eine der letzten Städte meiner ersten Etappe war die Stadt Nancy. Dort genehmigte ich mir nach einen längeren Fußmarsch ins Stadtzentrum eine Pizza bevor mir den prunkvollen Place Stanislas ansah. Von dort ging ich in den Parc de la Pepiniere zum entspannen. Als letztes ging ich an der Basilika Saint-Epvre und dem lothringischen Herzogspalast vorbei zu einem kleinen Museum in einer Kirche um dann den großen Rückweg anzutreten.
Tag 40: Straßburg
Um meinen Vater und meinen Bruder zu Ihrem Geburtstag überraschen zu können, machte ich mich langsam auf den Weg zurück nach Deutschland. Meine letzte große Unternehmung war daher Straßburg!
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Tag 41: Oberehnheim und Rückreise für einen Zwischenstopp
Der letzte Stopp auf meiner Heimreise war Oberehnheim, das lag auf meiner Route nach Hause und war einen kurzen Halt wert!